Outliner im Browser
Ich bin eine der Personen, die für Informationen gern Outlines benutzt. Also das hierarchische Anordnen von Informationen, quasi eine Gliederung. Outliner haben den Vorteil, dass sie Informationen ausblenden können, indem Hierarchieebenen zugeklappt werden (folding). Für den Mac nutze ich als native App den OmniOutliner der OmniGroup, der nicht gerade günstig ist. Es gibt zum OmniOutliner aber eine Alternative, die im Browser lebt, damit crossplatform daher kommt. Workflowy ist ein Webdienst, der in seiner Basisfunktionalität kostenlos daher kommt und einiges richtig macht. Pro-Accounts lassen sich für 5$ im Monat kaufen und bringen noch ein paar Extras mit die ich nicht so brauche. Aber was gibt’s für kostenlos??
Outliner mit Shortcuts
Als Basis ist workflowy ein Outliner mit einem Theme, und es lässt sich zwischen zwei Schrifttypen wählen. Dazu gibt es Shortcuts. Damit lassen sich die meisten Sachen, wie das ein- und ausklappen mit der Tastatur machen. Eine Übersicht über die Shortcuts gibt’s hier:
Sharing
Einzelne Stränge lassen sich auch mit anderen Leuten teilen. Entweder (kostenfrei) über einen privaten Link, oder (pro only) nur an einzelne Mitglieder auf Basis der Mailadresse. Dabei kann bei der kostenlosen Variante noch eingestellt werden, ob von anderen auch editiert werden kann. Die Listen können auch als RichText oder PlainText exportiert werden. Damit ließen sich gesharte Listen leicht in den OmniOutliner übertragen.
Einschränkungen für nicht Pros
Folgende Einschränkungen müssen nicht-Pros hinnehmen:
- Nur ein Theke
- Nur zwei Font-Typen
- Sharing nur per Privatlink
- Es lassen sich pro Monat nur 250 Elemente erstellen
Ähnlich dem Modell von DropBox lassen sich diese 250 Elemente aufstocken, indem weitere NutzerInnen geworben werden. Wenn ihr also Interesse habt, dann folgt diesem Link. Dann bekomme ich pro Person noch mal 250 Elemente im Monat gutgeschrieben. Wenn ihr über den Link geht, dann bekommt auch ihr dafür gleich 250 Elemente gutgeschrieben
Halbnativ auf dem Mac
Workflowy lässt sich mittels Fluid für den Mac als quasi-Programm betreiben. Damit ist es dann kein Browser Tab mehr sondern ein eigenes Fenster. Das bringt einen weiteren Vorteil mit sich, denn Workflowy bringt social media und tracking mit. So werden beim Laden FaceBook-Connect und google Analytics mitgeladen. Wenn Workflowy in der Fluid-Box läuft, dann lassen sich – wenn gewollt – über Little Snitch unliebsame Verbindungen sperren.